3D-Druck wird „State of the art“ in Zahn- und Humanmedizin

Den 1. 3D-Med-Druck Congress eröffnete die stellvertretende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Evelin Lemke am 15. April 2016 im Kurfürstlichen Schloss Mainz. Ob Humanmediziner oder Zahnmediziner: Der zweitägige Fachkongress bot unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. Bilal-Al-Nawas dem internationalen Auditorium bestehend aus 200 Professoren, Medizinern, MKG-Chirurgen und Studenten ein aufeinander abgestimmtes Programm mit hochkarätigen internationalen Referenten. Die Inhalte reichten von wissenschaftlichen bis hin zu praktischen Erkenntnissen über das breite Anwendungsspektrum des „Bioprints“ im Bereich der Medizin bspw. Gelenkendoprothetik wie Hüfte, Schulter, Knie und auch im Kiefergelenk. Die Einsatzgebiete der 3D-Drucktechnologie in der Zahnmedizin/Zahntechnik stellten Bösing Dental und Implant Solutions mit dem live präsentierten 3D-Druck von Miniaturfiguren hervor.

Großen Andrang erfuhr das Team von Bösing Dental: Niklas Bösing, Johannes Will und Claas-Max Sieghold von den Teilnehmern gerade bei dem laufenden 3D-Drucker im Aufspritzverfahren. Die Congressbesucher informierten sich über die im innovativen Digital Light Processing Verfahren (DLP) hergestellten Bohrschablonen für Implantate, Modelle und Schienen. Und auch die damit verbundene 3D-Implantatplanung wurde detailliert erörtert und vorgestellt. Dass auch die Mainzer großes Interesse an der 3D-Drucktechnologie in der Medizin haben, zeigte der Besucherandrang beim freitäglichen Bürgerabend unter dem Motto „3D-Druck – Fiktion oder Wissenschaft“.

Kliniker, Wissenschaftler und das Team von Bösing Dental standen als Ansprechpartner für einen Austausch mit den Bürgern zur Verfügung und freuten sich über das rege Interesse an der Technologie auf dem Weg zu „State of the art“. Aufgrund des großen Zuspruchs und des großen Erfolgs beim 1. 3D-Med-Druck Congress setzt die Universität Mainz die Congressreihe 2017 weiter fort.